Therapie

In unserer Praxis arbeiten wir mit Kindern und Jugendlichen mit folgenden logopädischen Auffälligkeiten:

  • Einzelne Laute oder Lautverbindungen werden ausgelassen, nicht korrekt gebildet oder durch andere Laute ersetzt. Somit wird zum Beispiel das Schaf zum Saf, die Kuh zur Tuh, die Raupe zur Laupe oder der Traktor zum Kraktor. Auch das umgangssprachliche “Lispeln” gehört zu den Artikulationsstörungen.

  • Sprachentwicklungsverzögerungen äußern sich auf unterschiedlichen Ebenen. Manche Kinder fangen erst verspätet an zu sprechen (Late Talker). Andere haben Probleme mit dem Sprachverständnis oder haben einen eingeschränkten und wenig ausdifferenzierten Wortschatz. Auch die Grammatik kann betroffen sein.
    Meist zeigen sich die Auffälligkeiten auf mehreren sprachlichen Ebenen.

  • Beim Stottern werden meist Silben wie-wie-wiederholt, einzelne Laute laaaaaaang gedehnt oder es kommt zu Blo____ckaden. Jedes einzelne der Symptome beeinflusst die Sprechflüssigkeit. Sprechunflüssigkeiten sind für Betroffene sowie für Angehörige sehr belastend und können gemeinsam mit Begleiterscheinungen wie Mitbewegungen, Anspannung oder Vermeidungsverhalten auftreten.

  • Kinder im Autismusspektrumbereich, mit Trisomie 21 oder mit anderen Beeinträchtigungen haben oft Schwierigkeiten Sprache altersentsprechend zu erwerben. Dennoch findet die Sprachentwicklung Schritt für Schritt statt. Mit individuell angepassten Therapieangeboten werden die kommunikativen Fähigkeiten gestärkt und die Familien ganzheitlich begleitet.

  • Ein muskuläres Ungleichgewicht im Mund- und Gesichtsbereich kann zu einer myofunktionellen Störung führen. Häufig zeigen Betroffene eine offene Mundhaltung, fehlende Nasenatmung, ein inkorrektes Schluckmuster oder Zahnfehlstellungen.

  • Probleme in der Umsetzung der gesprochenen Sprache in geschriebene Sprache kann ein Hinweis auf eine Lese-Rechtschreibstörung sein. Die Anzeichen sind häufige Rechtschreibfehler, das Vertauschen von Buchstaben oder Probleme beim flüssigen und sinnerfassenden Lesen.

    Bei der auditiven Verarbeitungsstörung haben Kinder bei intaktem Hörvermögen Probleme sich das Gehörte zu merken, Laute zu unterscheiden oder Worte bei vermehrtem Umgebungslärm zu verstehen.

Kosten

Ausführliche Diagnostik und Anamneseerhebung (60 Minuten): 98 €

Therapieeinheit (60 Minuten): 98 €

Therapieeinheit (45 Minuten): 80 €